Maschinenbauer MAG schließt 2009 mit positivem Ergebnis ab

* Unternehmen behauptet sich besser als der Markt - Umsatzrückgang von 39%
* 2010 stabiler Umsatz und deutliche Steigerung der Auftragseingänge erwartet
* Fokus: Wachstum in BRIC-Staaten – Werkseröffnung in China – umfassende Lösungen aus einer Hand durch Technologieintegration und Ausbau des Portfolios

Stuttgart, 21. April 2010 – Der Werkzeugmaschinenhersteller MAG, einer der größten Anbieter individueller Produktions- und Technologielösungen mit Sitz in Göppingen, konnte im Umfeld der weltweiten Krise im Maschinenbau das Jahr 2009 erneut mit einem positiven Ergebnis abschließen und sich besser als der Markt behaupten. Das Unternehmen hat 2009 einen Umsatz von 727 Mio. Euro erzielt. Der Umsatzrückgang betrug – bereinigt um Währungsschwankungen – 39% (2009: 1.006 Mio. USD, 2008: 1.654 Mio. USD). MAG rechnet 2010 mit einer deutlichen Steigerung der Auftragseingänge und mit stabilen Umsätzen auf Vorjahresniveau sowie mit einem erneut positiven Ergebnis. Ab 2011 geht das Unternehmen wieder von steigenden Umsätzen aus.

MAG wurde 2005 als Zusammenschluss von Traditionsmarken der deutschen und amerikanischen Werkzeugmaschinenindustrie als ein global erfolgreich und profitabel operierendes Unternehmen gegründet. Das Unternehmen mit Standortschwerpunkten in Deutschland und den USA hat 2009 mit 395 Mio. Euro mehr als die Hälfte seines Konzernumsatzes in Europa erzielt. MAG beschäftigte Ende 2009 weltweit über 3.100 Mitarbeiter, davon rund 1.500 an Standorten in Baden-Württemberg.

Prof. Jürgen Fleischer, Chairman von MAG: „MAG hat sich in der Krise im Markt gut behauptet, die Weichen für weiteres Wachstum sind gestellt. Wir haben im Jahresschlussgeschäft 2009 und auch zu Jahresbeginn 2010 eine deutliche Steigerung des Auftragseingangs verzeichnen können. Diese wird sich auf Grund der längeren Auftragsbearbeitungszeiten im Lösungsgeschäft  2010 in einer konstanten Umsatzentwicklung und 2011 wieder in einem entsprechenden Umsatzwachstum niederschlagen. Das Unternehmen konnte 2009 mit einem positiven Ergebnis abschließen, insbesondere, weil die wichtigsten Schritte bei der Zusammenführung der früheren Einzelunternehmen unter dem Dach von MAG zu Beginn der seit Jahrzehnten schwersten Maschinenbaukrise bereits weit fortgeschritten waren.“ Hierzu zählten unter anderem die Vereinheitlichung von Prozessen, die Optimierung der Fertigungstiefe und die Bündelung des Einkaufs sowie administrativer Querschnittfunktionen.

Composites-Know-how in Göppingen konzentriert

Trotz der wirtschaftlich schwierigen Situation hatte MAG auch 2009 in den Ausbau innovativer Technologien am Wirtschaftsstandort Deutschland investiert. Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr unter anderem mit der Einweihung seines Composites Centers in Göppingen und einem ersten Auftragserfolg über die Lieferung von Verbundwerkstoff-Maschinen für die Fertigung des neuen Airbus 350 seine bisher in den USA konzentrierten Composites-Aktivitäten auch in Deutschland ausgebaut.

Wachstumsbranchen und -märkte
Im klassischen Industriegeschäft  ist MAG neben dem Flugzeug- und Autobau in der Industrieausrüstung sowie zusätzlich dem Bereich erneuerbarer Energien aktiv. Fleischer: „Insbesondere der Bereich Composites für den Auto- und Flugzeugbau sowie der Bereich erneuerbarer Energien bieten Wachstumspotenziale für MAG.“ Um in diesen Branchen das Geschäft als individueller Lösungsanbieter optimal an den jeweiligen Kundenbedürfnissen auszurichten, hat MAG branchenbezogene Business Units gebildet.

Fleischer kündigte an, dass MAG sein Engagement in den BRIC-Staaten, in denen die industriellen Märkte stärker wachsen, weiter ausbauen werde. Unter anderem werde man 2010 ein neues Werk in Changchun, China, eröffnen.

Wachstumsstrategie: Neue Generation an Produktionslösungen mit integrierter Steuerungs- und Softwaretechnik

Die Wachstumsstrategie von MAG ruht auf drei Säulen:

1. Im Fokus der Produktentwicklungen von MAG stehen in den nächsten Jahren mechatronische High-End-Lösungen mit intelligenten Maschinenkomponenten, die über integrierte Steuerungs- und Softwarefunktionen verfügen. Diese Entwicklungen hat MAG am Standort Rottenburg in Baden-Württemberg konzentriert.

2. Das Kerngeschäft soll durch eine Erweiterung des Angebotsportfolios und die Integration ergänzender Technologien in bestehende Maschinenkonzepte  ausgebaut werden.

3. Durch Weiterentwicklung von Automation, Robotik, Software und Engineering sollen komplexe Produktionsstrecken hin bis zu ganzen Fabriken mit allem nötigen Know-how aus einer Hand angeboten werden. Hierfür hat MAG Anfang 2010 das Unternehmen e-tekx gegründet., das durch das Schließen der bestehenden Softwarelücke zwischen Maschinensteuerung und Unternehmensplanung sowie weiteren softwarebasierten Vernetzungen von Produktionsabläufen einen wichtigen Beitrag zur Steigerung von Effizienz und Produktivität in der Produktion leisten soll.

Zur Umsetzung der Strategie erläuterte Fleischer, dass hierfür sowohl Kooperationen wie auch weitere Beteiligungen möglich seien. Voraussetzung dafür sei, dass dadurch komplementäres Know-how und komplementäre Technologien sinnvoll integriert werden könnten. Im Rahmen seiner weiteren Entwicklung werde das Unterernehmen sich jeweils flexibel und effizient mit seinen Strukturen auf die Herausforderungen des Marktes einstellen müssen, um seine Marktposition zu festigen und auszubauen. „Nur so werden wir in der Lage sein, unser Unternehmen eng an den Kundenbedürfnissen auszurichten und nachhaltig erfolgreich zu wachsen“, so Fleischer.

Bilder:

Prof. Jürgen Fleischer: „Insbesondere der Bereich Composites für den Auto- und Flugzeugbau sowie der Bereich erneuerbarer Energien bieten Wachstumspotenziale für MAG.“ www.pr-x.de/fileadmin/download/archive/pictures/0312_123843_mag_prof_fleischer_hr.jpg

Die Produktpalette von CORCOM, hier verdeutlicht anhand des Baukastens der MAG Systemmaschine SPECHT, die bei der Serienfertigung von Antriebskomponenten in Agilen Systemen zum Einsatz kommt.
http://www.pr-x.de/fileadmin/download/archive/pictures/1510_153256_091005_CORCOM_portfolio.jpg

Über MAG
MAG ist einer der führenden Anbieter individueller Produktions- und Technologielösungen. Aus Traditionsmarken der internationalen Werkzeugmaschinenindustrie wie Cincinnati, Cross Hüller, Fadal, Giddings & Lewis, Hüller Hille, Witzig & Frank, Hessapp, Ex-Cell-O, Honsberg und Boehringer entstand seit 2005 ein neues, global erfolgreich und profitabel operierendes Unternehmen. Schwerpunkte der globalen Aktivitäten von MAG sind die Luft- und Raumfahrt, Automotive und Nutzfahrzeugbau, Schwerindustrie, Energie- und Förderanlagen, Schienenverkehr, Solarenergie, Windkraftanlagen und der Maschinenbau.

MAG liefert Werkzeugmaschinen, Fertigungssysteme und Dienstleistungen im Bereich der automatisierten Fertigung, Dreh- und Frästechnologie, Fertigung von Fahrzeugantrieben, Verbundwerkstoff-Verarbeitung, Wartung und Instandhaltung, Automations- und Steuerungstechnik, sowie Kernkomponenten für Werkzeugmaschinen. 2009 erwirtschafteten rund 3.100 Mitarbeiter bei MAG einen Umsatz von 727 Millionen Euro.

Bei Abdruck Beleg erbeten

Pressekontakt:

Joachim Jäckl
Leiter PR
MAG Europe GmbH
Industriestraße 4
70565 Stuttgart
Tel:  + 49 711 722 40-720
Fax: + 49 711 722 40 22-720

www.mag-ias.com


Press release

Engineering company MAG closes 2009 with positive results

* MAG performs better than industry during crisis - sales drop by 39%
* Stable sales and marked increase in order intake expected in 2010
* Focus: growth in BRIC countries – plant opening in China – complete manufacturing solutions from a single source based on technology integration and portfolio expansion

Stuttgart, April 21, 2010
– Machine tool manufacturer MAG, one of the largest providers of tailored manufacturing and technology solutions based in Göppingen, was able to close 2009 with positive results against the background of a global crisis in the engineering sector, performing better than the global industry average. In 2009, the company generated sales of $ 1,006 million (2008: $ 1,654). MAG anticipates a notable rise in incoming orders in 2010, with sales stabilizing at last year’s level along with a sustained positive trend in earnings. Sales figures are expected to rise again from 2011.

MAG was formed in 2005 as the result of merging long-established companies in the German and American machine tool industries to create a globally successful and profitable enterprise.

Professor Jürgen Fleischer, Chairman of MAG, said: "Throughout the crisis, MAG has been able to hold its own in the marketplace and is now heading for continued growth. A definite increase in incoming orders was reported on the business front, beginning late in 2009 and continuing into 2010. In view of longer order processing times in our solutions sector, this will be reflected in a stable sales performance in 2010 and a return to growth in 2011. The company was able to close 2009 with positive results, mainly because the most important steps required to integrate the individual companies under the MAG umbrella had already reached an advanced stage before the onset of the most severe business crisis for decades." These included standardizing processes, optimizing vertical integration and bundling purchasing activities plus cross-divisional administrative operations.

Composites know-how concentrated in Göppingen

In spite of the difficult economic situation, MAG continued to invest in expanding innovative technology at its German locations in 2009. With the official opening of a Composites Center in Göppingen and successful acquisition of its first order to supply composites processing machinery for construction of the new Airbus 350, the company was able to successfully expand composites activities in Germany last year. Previously, this business had been concentrated in the US.

Growth industries and markets
In addition to the aerospace and automotive sectors, MAG´s activities in the manufacturing sector also cover a wider range of industrial equipment, as well as the field of renewable energy. According to Professor Fleischer, "The areas of composites for automobile, aircraft construction and the renewable energy sector offer growth potential for MAG." To ensure that its business as a provider of customized solutions is optimally geared to customer needs in each of these areas, MAG has formed industry-related business units.

Professor Fleischer announced that MAG intends to promote ongoing expansion of its involvement in the BRIC countries, whose industrialized markets are reporting stronger growth. This will include opening a new plant in Changchun, China in 2010.

Growth strategy – new generation of production solutions offering integrated control and software technology

MAG´s growth strategy is based on three pillars.

1. Over the next few years, product development at MAG will be focusing on high-end mechatronic solutions based on intelligent machine components offering integrated control and software functions. These development activities are concentrated at the MAG site in Rottenburg, Baden-Württemberg.

2. Its core business is to be expanded by enlarging the product portfolio and integrating complementary technologies into existing machine concepts.

3. Based on continuing development in the fields of automation, robotics, software and engineering, complex production lines and even entire factories are to be offered from a single source, along with all of the necessary engineering and project management support. To this end, MAG formed the company e-tekx at the beginning of 2010 which, by closing existing software gaps between machine control and corporate planning plus providing for enhanced, software-based interlinking of production processes, is intended to make a key contribution to increasing efficiency and productivity in the production sector.

Professor Fleischer explained that both co-operative agreements and acquisitions were possible in order to implement this strategy. A basic requirement for this would be that complementary know-how and technology could be efficiently integrated. In the course of its ongoing development, the company would have to adapt its structure in a flexible and effective manner to meet each market challenge, consolidate operations and expand its market position. "Only by doing this will we be in a position to align our company closely to customer needs and achieve successful and sustained growth," said Professor Fleischer.

Pictures

MAG Chairman Professor Jürgen Fleischer: "The areas of composites for automobile, aircraft construction and the renewable energy sector offer growth potential for MAG."
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MAG’s core components portfolio, exemplified by the MAG SPECHT platform machine for volume manufacturing of drive components in agile manufacturing systems.
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About MAG
MAG is a leading machine tool and systems company serving the durable-goods industry worldwide with complete manufacturing solutions. With a strong foundation based upon renowned brands like Cincinnati, Cross Hüller, Fadal, Giddings & Lewis, Hüller Hille, Witzig & Frank, Hessapp, Ex-Cell-O, Honsberg and Boehringer, MAG is firmly established as a global technology leader and leading provider of tailored manufacturing solutions.
Key industrial markets served include aerospace, automotive and truck, heavy equipment, oil and gas, rail, solar energy, wind turbine production and general machining.

With manufacturing and support operations strategically located worldwide, MAG offers a comprehensive line of equipment and technologies including process development, automated assembly, turning, milling, automotive powertrain production, composites processing, maintenance, automation and software, and core components. In 2009, MAG generated sales of $ 1,006 millions with ca. 3,100 employees.

Press contact:

Joachim Jäckl
PR Manager
MAG Europe GmbH
Industriestraße 4
D-70565 Stuttgart
Tel:  + 49 711 722 40-720
Fax: + 49 711 722 40 22-720

www.mag-ias.com

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