Gebinde optimal und nachhaltig nutzen
Zeller+Gmelin setzt auf Rekonditionierung gebrauchter Fässer und Container
EISLINGEN, 22. Oktober 2021 – Der gewissenhafte Umgang mit Umwelt und Ressourcen sowie die Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen sind elementare Bestandteile in der Firmenphilosophie von Zeller+Gmelin. Dabei trägt Recycling bzw. die Rückführung von gebrauchten Rohstoffen und Industrieverpackungen in den Wirtschaftskreislauf ganz wesentlich zu einer Steigerung der Ressourceneffizienz, zur Schonung von natürlichen Ressourcen und letztlich auch zur Sicherung einer gemeinsamen Zukunft bei. Die nachhaltige Verwendung rekonditionierter Fässer und IBCs (Intermediate Bulk Container) ist für die Schmierstoffexperten an dem schwäbischen Standort Eislingen, der seit 2020 klimaneutral ist, deshalb eine Selbstverständlichkeit.
Das Wiederinstandsetzen von Stahlblech- und Kunststoff-Fässern wie auch IBCs, stellt aktuell die umweltfreundlichste Art dar, Industrieverpackungen in den Recycling-Kreislauf zurückzuführen. Natürliche Ressourcen lassen sich auf diese Weise bestmöglich schonen und auch die CO2-Emission wird minimiert. „Durch eine herkömmliche Entsorgung gehen viele wertvolle Ressourcen verloren. Rekonditionierte Fässer weisen hingegen einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck als neu hergestellte Fässer auf“, weiß Gülen Ak, Leiterin Qualitäts-, Umwelt- und Energiemanagement sowie Nachhaltigkeits- und Compliance-Beauftragte bei Zeller+Gmelin. „Wir liefern hiermit einen weiteren wichtigen Beitrag, die Umwelt-und Energieauswirkungen unseres Unternehmens zu reduzieren, während unsere Kunden natürlich auch weiterhin hochqualitative und zuverlässige Verpackungen von uns beziehen werden.“
Zwei Drittel weniger Treibhausgase bei gereinigten IBCs
Rekonditionierte Gebinde sparen jährlich tausende Tonnen CO2 ein. So belegte eine von Ernst & Young durchgeführte US-Studie aus dem Jahr 2014, dass beim Waschen eines Kombinations-IBCs 67 Prozent weniger Kohlenstoffdioxid ausgestoßen werden als bei der Herstellung eines neuen Containers. Beim Tausch des Innenbehälters eines IBC (Rebottling) sind es immerhin noch 20 Prozent weniger CO2-Ausstoß. „Ein Innenbehältertausch ist dann notwendig, wenn eine Reinigung nicht mehr möglich ist oder der Container die gesetzlich vorgeschriebene Maximallaufzeit von fünf Jahren erreicht hat“, betont Gülen Ak.
Bei Industriegebinden aus Stahl spricht die Umwelt-und Energiebilanz eine ähnlich klare Sprache: Wer Deckelfässer durch Waschen rekonditionieren lässt, spart damit durchschnittlich 61 Prozent Treibhausgase ein, bei einem Spundfass sind es immer noch 36 Prozent. „Wir von Zeller+Gmelin verfolgen deshalb bewusst das Ziel: weniger Entsorgung durch Recycling“, so die Umweltbeauftragte weiter. „Vor dem Hintergrund des rasanten Klimawandels und der steigenden Erderwärmung ist dies ein dringend notwendiger und wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“
Weniger CO2 bei gleichbleibend hoher Verpackungsqualität
So haben die Schmierstoffexperten von Zeller+Gmelin allein im Jahr 2020 durch den Einsatz von rekonditionierten Verpackungen 3.608.448 kg CO2 gegenüber der Verwendung von Neuware eingespart.
Die Reko-Fässer werden speziell aufbereitet und sind qualitativ mit einem neu produzierten Fass zu vergleichen. Hierfür arbeitet Zeller+Gmelin mit professionellen und zertifizierten Rekonditionierungsbetrieben zusammen. Jedes einzelne Fass wird nach der Aufbereitung einer strengen Qualitätsprüfung unterzogen. „So ist gewährleistet, dass nur technisch einwandfreie Produkte ausgeliefert werden“, versichert Gülen Ak und gibt gleichzeitig zu bedenken: „Allein durch die CO2-Einsparung unserer rekonditionierten IBCs könnten wir 1.887 Jahre lang eine 3-Zimmer-Wohnung beheizen.“
Zertifizierte Sicherheit für Schmierstoffanwender
So verfügen rekonditionierte Industrieverpackungen der Marke Zeller+Gmelin über die gleichen Leistungsmerkmale wie Neuverpackungen und bieten darüber hinaus auch zugesicherten Schutz bei Gefahrgutzulassungen. „Wir betrachten die Umweltrelevanz unserer Produkte und Dienstleistungen ganzheitlich – von der Entwicklung über die Produktion bis hin zur Entsorgung und Wiedereingliederung in den Wirtschaftskreislauf. Und das bei gleichbleibend hoher Verpackungs- und Schmierstoffqualität sowie weniger logistischem Aufwand bei der Beschaffung und Entsorgung“, so das abschließende Fazit von Gülen Ak.
((Bilder))
Bild1: Gülen Ak, Leiterin für Qualitäts-, Umwelt- und Energie-Management, Nachhaltigkeit und Klimaneutralität
BU: „Allein durch die CO2-Einsparung unserer rekonditionierten IBCs könnten wir 1.887 Jahre lang eine 3-Zimmer-Wohnung beheizen. Wir verfolgen deshalb das Ziel – weniger Entsorgung durch Recycling!“
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Bild 2: Schmierstoff-Fässer
BU: Da freut sich die Umwelt: Die berühmten roten Fässer des Schmierstofflieferanten Zeller+Gmelin werden nach dem Gebrauch ressourcenschonend instandgesetzt und erneut für den Wirtschaftskreislauf freigegeben.
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Über Zeller+Gmelin
Zeller+Gmelin GmbH & Co. KG, 1866 gegründet, beschäftigt weltweit über 900 Mitarbeiter, wovon knapp die Hälfte am Stammsitz in Eislingen tätig ist. Mit seinen 16 Tochtergesellschaften agiert das mittelständische Unternehmen weltweit. Das Produktportfolio splittet in die Unternehmensbereiche Schmierstoffe, Industriechemie und Druckfarben. Die hochwertigen Produkte nehmen am internationalen Markt eine Spitzenstellung ein. Dabei bietet Zeller+Gmelin individuelle und ganzheitliche Lösungen aus einer Hand von Forschung und Entwicklung bis zur Produktion. Wie hoch der F&E-Anteil ist, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass rund 20 Prozent der Mitarbeiter in Eislingen in diesem Bereich beschäftigt sind, um die innovativen Produkte permanent an den Markt- und Kundenanforderungen weiterzuentwickeln und zu optimieren. http://www.zeller-gmelin.de
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