MAG auf der AMB: Komplettanbieter erweitert Lösungsspektrum durch Technologieintegration
MAG vom 18. bis 22.09.2012 auf der AMB in Stuttgart: Halle 5, Stand A11
Göppingen, 01.08.2012 - Wer sich auf der AMB einen Überblick über die neuesten Entwicklungen in der Metallbearbeitung verschaffen will, wird allein auf dem MAG Stand schon einen Großteil der wichtigsten Technologien finden. Der Messeauftritt umfasst Werkzeugmaschinen zum Fräsen, Drehen, Wälzfräsen, Kaltwalzen und Honen bis hin zu anwendungsspezifischen Kombinationen dieser Technologien auf multifunktionalen Maschinen. Zudem erhalten die Besucher in Halle 5, Stand A11 einen vertieften Einblick in einige wegweisende Innovationen und flexible Produktionslösungen für Großserienanwendungen in der Automobilindustrie.
Mit sechs Maschinen und einem Technologie-Parcours ist die Informationsdichte auf dem knapp 500 Quadratmeter großen MAG Stand auf der Stuttgarter AMB hoch. Dementsprechend sei auch für praktisch jeden Anwender etwas dabei, ist sich Martin Winterstein, Marketing-Chef beim Göppinger Komplettanbieter, sicher: "Unser diesjähriger Messeauftritt auf der AMB bietet Lösungsbeispiele für die unterschiedlichsten Fertigungsaufgaben: von der Universal-Drehmaschine über Mehrtechnologie-Produktionsmaschinen bis zur Turnkey-Lösung für die Großserienfertigung."
H 250 CDT - sächsischer Alleskönner
Ein Beispiel für praxisnahe, gelungene Technologieintegration kommt aus Chemnitz: mit der Integration des hauptzeitparallelen Anfasens und Entgratens in die bewährten Wälzfräsmaschinen der H-Baureihe schuf MAG Modul im letzten Jahr mit der H 250 CDT ein hocheffizientes Produkt zur Bearbeitung von Zahnrädern und Wellen. Mit der Lösung konnten Taktzeiten, Spannfehler und Flächenbedarf deutlich reduziert werden. Die Potentiale des flexibel auslegbaren Maschinenkonzepts werden nun durch den Einsatz einer universellen Bohr- und Fräseinheit weiter ausgeschöpft. Die zwei CNC-gesteuerten, schwenkbaren Zustellarme der CDT-Einheit (Chamfering-Deburring-Twin) verfügen über Normschnittstellen, so dass gebräuchliche Bearbeitungsköpfe und Werkzeughalter ohne großen Aufwand angebracht werden können. Zusatzbearbeitungen wie Bohren und Fräsen sind somit leicht zu integrieren. MAG Modul stellt zur AMB die erste Maschine zum Wälzfräsen, Anfasen/Entgraten und Bohren/Fräsen vor. Mit der neuen Option können nun auch Operationen wie das Fräsen von Passfedernuten, Markierungen für lagerorientierte Montage oder Öldurchlassbohrungen durchgeführt werden.
Flexible Systemlösungen - Honen auf Bearbeitungszentren
Die modulare Bauweise der Hochleistungs-Systemmaschinen der neuesten SPECHT(r)-Baureihe von MAG war die Voraussetzung dafür, dass vergleichsweise leichte Modifikationen genügten, um auch die Bearbeitungsschritte Feinbohren und Honen in dieser Systemmaschine abbilden zu können. So kann MAG jetzt die komplette Prozesskette zur Herstellung von Zylinderkurbelgehäusen auf Bearbeitungszentren realisieren, von der Rohteil- bis zur Feinbearbeitung von Zylinder- und Kurbelwellenbohrungen, inklusive der hochgenauen Honbearbeitung. Dadurch reduzieren sich Bearbeitungs- und Rüstzeiten, das Nadelöhr Honmaschine entfällt. Dass die Qualitätsanforderungen stimmen, zeigte eine Reihe von erfolgreichen Versuchen an Kundenwerkstücken. Die Anforderungen der Automobilhersteller an die Oberflächenrauheit und die Bohrungsgeometrie wurden sicher erreicht, adäquate Tests mit Kurbelwellenbohrungen lieferten dasselbe positive Resultat, so dass seit 2011 einige Aufträge verbucht werden konnten. Zur AMB wird auf dem mit Linearantrieben ausgestatteten Hon-SPECHT die gesamte Prozesskette Honen und Feinbohren live zu sehen sein.
Komplettanbieter für die Produktion: Kaltwalzen, Fräsen und Drehen
Das Thema Energieeffizienz fordert die Maschinenhersteller auf unterschiedlichen Ebenen. Großes Einsparpotenzial bei Energie und Verbrauchsmitteln bietet der Verzicht auf Hydraulik-Aggregate. Die neu entwickelte, hydraulikfreie Kaltwalzmaschine XK 651 von MAG zeichnet sich besonders durch ihre hohe Fertigungs- und Energieeffizienz aus. Der Hydraulikverzicht bei den Antrieben sorgt für eine kleinere Aufstellfläche, reduzierten Energiebedarf und erhöhte Bedienerfreundlichkeit. Die Baureihe basiert auf der bewährten Ex-Cell-O Kaltwalztechnologie und eignet sich hervorragend für die Herstellung von Verzahnungen, Rändelungen und Gewinden bis 60 mm Durchmesser und Modul 1,3, zum Beispiel an Pkw- und Lkw-Antriebskomponenten oder auch zur Bearbeitung von Ankerwellen für Elektromotoren.
Komplettiert wird der Rundgang durch eine Hüller Hille NBH 500, Klassenprimus der getriebestärksten Bearbeitungszentren, eine multifunktionale Vertikal-Drehmaschine von Hessapp und eine VDF 800 DUS aus der legendären Boehringer Universal-Drehmaschinen Baureihe.
Mehrwert durch Technologie, Systemkompetenz, Schulung, Energieeffizienz und Rundum-Service
"Technologisch hochwertige und fortschrittliche Maschinen sind die Basis für anspruchsvolle Produktionslösungen. MAG Kunden profitieren darüber hinaus von unserer herausragenden Kompetenz im Systemgeschäft, bei komplexen Anwendungen und der Prozessoptimierung", so Winterstein. Zur AMB stellt die Servicegruppe mit Programmierdienstleistungen, Software, Automation, Prozess- und Anlagenoptimierungen, Umbauten und Retrofit ihren Rundum-Service vor. Einen Einblick der besonderen Art bieten zudem die Automotive-Spezialisten von MAG. Anhand von vielfältigen Exponaten und Multimedia-Inhalten werden neue Technologien sowie innovative Konzepte in den Bereichen Energieeffizienz, Prozess- und Anlagenflexibilität und Schulung vorgestellt. "Als Komplettanbieter schaffen wir Mehrwert für unsere Kunden durch Lösungen aus einer Hand sowie neue Technologien und multifunktionale Maschinen", sagt Winterstein.
Bild1: Arbeitsraum der H 250 CDT
Die von MAG in Chemnitz entwickelte Technologie synchronisiert Wälzfräs- und Anfas-/Entgratprozesse für die hauptzeitparallele und wirtschaftliche Bearbeitung. Die Einsatzmöglichkeiten der Maschine mit werden durch die Integration angetriebener Werkzeuge noch erweitert.
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Bild2: Honen ohne Maschinenwechsel und erneutes Aufspannen: Beim SPECHT(r) verbleibt der Zylinderblock auch für das Honen auf der Maschine. Die Vorteile: kein Umspannen der Werkstücke zwischen BAZ und Honmaschine, keine Neupositionierung und somit hohe Qualität der Oberflächenrauheit, kürzere Takt- und Bearbeitungszeiten
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Bild3: Bei der neuen Kaltwalzmaschine XK 651 wurde die verbrauchsintensive Hydraulik durch CNC Achsen ersetzt. Dadurch kann mittels der Steuerung auf den Prozess Einfluss genommen werden. Das zur AMB vorgestellte Modell eignet sich für Verzahnungen, Rändelungen und Gewinde bis 60 mm Durchmesser und Modul 1,3.
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Bild4: Marketing-Chef Martin Winterstein freut sich, auf der AMB ein vielfältiges Portfolio aufbieten zu können: "Unser diesjähriger Messeauftritt auf der AMB bietet Lösungsbeispiele für die unterschiedlichsten Fertigungsaufgaben: von der Universal-Drehmaschine über Mehrtechnologie-Produktionsmaschinen bis zur Turnkey-Lösung für die Großserienfertigung."
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